Im Jahre 715 stand auf dem Domberg bereits die erste Marienkirche des heutigen Bistums Freising. Hier wurde der christliche Glaube u.a. vom Heiligen Korbinian, dem späteren Patron des Freisinger Doms, verkündet. Als 739 vier bayerische Bistümer (Regensburg, Passau, Salzburg und Freising) durch den Heiligen Bonifatius errichtet wurden, wurde die Marienkirche zur Bistumskirche erhoben. Unter Bischof Anno wurde erstmals ein Dom an dieser Stelle errichtet. Der Dom, wie er heute steht, wurde im Jahr 1205 fertiggestellt und geweiht.
Das im Laufe der Geschichte wachsende Domgelände umfasste später neben einem Kloster auch eine Bibliothek und eine Domschule. Abschriften von Mönchen, die „Codices“, werden heute in der Bayerischen Staatsbibliothek geführt. Durch die große Ansammlung und Weitergabe von Wissen durch Gelehrte wurde der Domberg damals auch als „mons doctus“ bezeichnet.
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